Um was geht es bei dem Projekt?

Das Projekt Bürgerladenetz BW ermöglicht unseren Pilotkunden die Installation einer E-Ladestation, die nicht nur für sich selbst genutzt, sondern auch der Allgemeinheit gegen ein selbst zu bestimmendes Entgelt zur Verfügung gestellt werden kann.

Also so was wie das Airbnb der Ladeinfrastruktur.

Damit kann die Ladeinfrastruktur von und für Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden.
Gleichzeitig findet eine Begleitforschung statt. Ziel des Projekts ist es, durch die vernetzten Ladestationen und der Etablierung einer Charge-Sharing-Plattform, die Auslastung der Ladepunkte zu steigern und allen Elektroautofahrern einen Zugang zu einer kooperativen Ladeinfrastruktur zu geben, den Ladesäulenbetreibern eine lukrative Stromvermarktung zu ermöglichen und gleichzeitig die Stromnetzstabilität zu fördern.

Wen haben wir gesucht?

Unsere Pilotkunden kommen aus dem privaten Bereich, dem gewerblichen Sektor oder dem Vereinswesen, sehen eine Geschäftsmöglichkeit, interessieren sich für die Elektromobilität und wollen eine öffentlich zugängliche Ladestation ausprobieren und betreiben. Durch deren Teilnahme fördern wir gemeinsam die lokale Infrastruktur für E-Autos und werden ein wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige Mobilität.

Was sind die Voraussetzungen für die Teilnahme am Projekt?

Unsere Pilotkunden sind idealerweise in der Region der Stadtwerke Sigmaringen oder der Stadtmobil Südbaden AG beheimatet. Sie sind bereit, ihre Ladestation nicht nur selbst zu nutzen, sondern auch mit anderen zu teilen. Hierzu ist ein öffentlich zugänglicher Stellplatz notwendig. Positiv gewertet wird, wenn bereits selbst regenerativer Strom erzeugt wird und ein oder mehrere Elektrofahrzeuge im Bestand sind. Unsere Pilotkunden haben sich bereit erklärt, während der Projektlaufzeit, einen öffentlich auffindbaren und in Datenbanken registrierten Ladepunkt zu betreiben.

Und das geht alles so easy?

Nein.

Hier macht uns die Regulatorik des Energiemarktes einen Strich durch die Rechnung.

Was genau die Herausforderungen sind, erklärt euch Stephan kurz in diesem Video

Da die Relevanz eines solchen Bürgerladenetzes aber für den Durchbruch der E-Mobilität entscheidend ist, haben wir starke Fürsprecher auf politischer Ebene, die uns und das Ziel einer Ladeinfrastruktur von allen für alle unterstützen.

Was kostet das?

Die Ladestation selbst wurde für die ersten 20 Pilotkunden kostenfrei zur Verfügung gestellt und darf nach Projektende behalten werden. Bezahlt wurde lediglich die Verkabelungs- und Installationskosten durch einen Elektriker vor Ort. Die Vermarktung des Ladestroms übernehmen die Pilotkunden selbst, das heißt sie bestimmen, wie viel die Kunden bezahlen und wann die Ladestation verfügbar ist.

Kann ich auch noch mitmachen?

Für das Bürgerladenetz BW bist du leider zu spät. Aufgrund der enormen Nachfrage und des sehr positiven Zuspruchs haben wir uns aber dafür entschieden die Software zum Teilen der Ladinfrastruktur allen Interessenten einfach und zu einem attraktiven Preis zur Verfügung zu stellen.